Es handelt sich bei dieser Serie von Skulpturen um einfache Objekte für den Gebrauch im modernen Konsumenten-Haushalt. Das fortwährende manuelle Drehen der Gebetsmühlen dient nach buddhistischer Überzeugung dazu, gutes Karma anzuhäufen. Eine Motivation dieser Praxis ist es, bei der Drehung der Gebetsmühle den Wunsch zu hegen, dass alle in und auf der Walze befindlichen Mantras durch die Drehung zum Wohle der fühlenden Wesen wirken, deren Leid beseitigen und ihnen Glück und die Erfüllung ihrer Wünsche bringen. Als Kultobjekte sind Konsumgebetsmühlen immer handgefertigt und haben eine eigene Persönlichkeit.
Wir leben zwischen Verführung und schlechtem Gewissen, Lust und Abscheu, Ästhetik plus Oberfläche und dem Wunsch im Handumdrehen die tiefere Bedeutung der Dinge zu aktivieren. Der Konsum ist unsere Religion geworden – erfolgreicher Konsum steht für Glück, beständiges Karma und Lebenssinn. Die große rosa Gebetsmühle ist das Hauptobjekt dieser Skulpturenserie – die Mutter aller Konsumgebetsmühlen. Sie allein ist in der Lage das stärkste und vielfältigste Konsumkarma zu entfachen. Sie trägt einen eigenen Farbton, das Pröpper-Pink, das nur für diese Serie entwickelt wurde und dessen Rezeptur streng geheim ist.
Ich würde diese modernen Gebetsmühlen gern in ca. 20m Länge bauen und an mehreren Stellen im öffentlichen Raum aufbauen, um modernen Menschen die Möglichkeit zu bieten im Vorbeigehen gutes Karma anzuhäufen. Falls Sie dieses Projekt unterstützen möchten kontaktieren Sie mich bitte.
